Album: Ich wär so weit
VÖ: 06.02.09
Elektronisch-organisch.
Lalah a.k.a. Dörte Benzner ist Komponistin, Sängerin, Schlagzeugerin und an guten Tagen Poetin. In ihrem Hamburger Studio Raffinade nimmt sie ihre Songs auf und fährt zwischendurch immer wieder zum Komponieren nach Dänemark oder gestaltet Cover für Mangas, wenn sie Geld braucht. Sie liebt Filme wie Fargo. Im Sommer schwimmt sie oder hängemattet.
In diesem Winter erscheint ihr hauptsächlich selbst produziertes Album „Ich wär so weit“.
Lalah’s bisherige Veröffentlichungen:
Lalah ist Teil des Projekts Venus International: zwei Alben in 2008 (Phazz-A-Delic). Lalah wird außerdem auf Longplayern von Johnny Liebling (Universal Jazz), Ocker (Popup Records) und Rotoskop (Noisolution/Vielklang) gefeatured. Sie performte bisher auf Alben von Punch TV (Supersonic/BMG) und Hippiehaus (Free Form Network), und ist auf auf vielen Compilations vertreten (Hotel Côstes u.a.).
Live: Sie spielte im CBGB’s in New York, auf dem South By Southwest Festival in Austin und beim CMJ Music Marathon in New York. Lalah organisierte und spielte die Club-+Poetry-Tour „RSSP“ und trat live und solo mit MD-Player bei Poetry Slams in Harlem und als Special Guest beim legendären Friday Night Slam im Nuyorican in New York auf. Sie spielte Festival- und Club-Tourneen in Deutschland und in verschiedenen europäischen Städten.
Lalah’s Solo-Album “Ich wär so weit” wird diesen Winter veröffentlicht. „Jeder Song hat seinen eigenen Charakter und die ihn umgebenen Produktionen wurden direkt auf ihn zugeschnitten.“, sagt Lalah. So finden sich neben den von ihr produzierten Nummern auch live von der Band Johnny Liebling im Hamburger Soundgarden Studio eingespielte Songs.
Coproduziert wurde die Platte von Chris v. Rautenkranz (Blumfeld, Tocotronic, Die Sterne), Nils Kacirek (plexiq, Station 17), JF Sebastian (Black Cherries) und Sarah Andresen (Soundgarden). Das Album ist voller eingängiger Stücke zum Immerwiederhören und hat doch viele ungeschliffene Ecken, die so belassen ihre eigene Schönheit besitzen.
Lalah’s Zugang zu Songwriting und Texten ist eigenständig, ungehört. Sie atmet Geschichten, bringt minimalistischen oldschool Elektro mit akustischen Instrumenten zusammen. Alltags-Gegenstands-Percussion und selbst gesampelte Geräusche verbinden sich mit ihrer melancholischen, lässigen, jazz-gefärbten Stimme und das macht warm und sexy. Alles basiert dabei immer auf großen Popmelodien, pulsierenden Beats und alten, neuen Geschichten, die durch eine dieser Nächte gleiten, in der die Temperatur von Atem und Fahrtwind fast gleich sind. Kurz: Lalah weckt Erinnerungen, macht hungrig und riecht ziemlich gut.