Flemming Borby – „Somebody Wrong“

Flemming Borby
Titel: Somebody Wrong
VÖ: 04.09.2015
Label: Divine Records/Revolver Distribution Services (R.D.S.)
Vertrieb: Rough Trade
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Der Däne Flemming Borby gilt als großes Talent des Indie Pop Folk. Seit den 90ern ist er in der Szene aktiv, veröffentlichte mit seiner dänischen Band GREENE drei von der Kritik hochgelobte Alben und trat mehrmals auf dem dänischen Roskilde Festival auf. Als Absolvent der Royal Academy of Music gründete er 2001 dann die Band LABRADOR, mit der er vier Alben und eine EP veröffentlichte und in Dänemark, Deutschland, Schweiz, Frankreich, UK, USA und Japan tourte.

Seit zwei Jahren konzentriert er sich auf seine eigenen Songs und veröffentlicht jetzt erstes Album unter eigenem Namen. „Somebody Wrong“ wurde zum großen Teil im November 2014 in Austin, Texas, aufgenommen. Ben Kwellers Backing Band – Mike Meadows (drums) und Andrew Pressman (bass) – unterstützten ihn dabei. Auch Martin Wenk (Calexico) and Jon Sanchez (Alejandro Escovedo, Roky Erickson) sind auf dem Album zu hören. Zusätzlich wurde dieses Jahr auch noch in Berlin im Funkhaus aufgenommen. Mit seinen neuen Songs trat er bereits in einigen Clubs in Dänemark, Deutschland und der Schweiz auf.

Als Flemming Borby vor zwei Jahren an seinem „The Ghostbrother Project“ mit dem Songwriter Nicholas Ginbey in Austin arbeitete, entstand die Idee, eigene Songs für ein künftiges Soloalbum zu schreiben. Zurück in Berlin entstanden schließlich acht Songs, die er in Texas aufnehmen wollte. Seine Wahl fiel auf das Sounds Outrageous Studio, das der Schwede Lars Göransson betreibt. Hier stand ihm ein wunderbares Neumann U48 Mikrofon von 1957 zur Verfügung, das aus dem legendären mobile studio der Rolling Stones aus den 70er Jahren stammt. Auch Led Zeppelin und Bob Marley nutzten seinerzeit dieses Mikrofon. (Göransson hatte es von Telefunken USA erworben, die das berühmte Studio der Stones nach deren Auflösung in den 90ern in Einzelteilen veräußerte.)

Einige der Songs auf dem neuen Album sind von alten amerikanischen Songs inspiriert, so z.B. der Titeltrack, der auf Emore James‘ Song „Done Somebody Wrong“ von 1933 zurückgeht, oder „It’s Alright“, der ebenfalls seine Quelle in einem Song von von Blind Willie Johnson aus den 30er Jahren hat. Andere Songs wie „It Hurt Me So“ beschreiben sehr persönliche Erfahrungen wie die einer gescheiterten Beziehung; „The Famous Part“ dreht sich um die Mitte des Lebens, „Mud And Mould“ über die ewige Suche im Leben und „Me And You And The Moon“ ist eine romantische Ballade.

Der Song „Me And You And The Moon“ wurde als Titelsong für „Eva.S“, dem neuen Film von Detlef Botheausgewählt. Auch der Song „It Hurt Me So“ wird zum Einsatz kommen (Premiere auf den Hofer Filmtagen im Oktober 2015). Detlef Bothe (den man vor allem als Schauspieler kennt – z.B. aus Tatort und demnächst auch im neuen Bond zu sehen) hat auch das Video zu „It Hurt Me So“ gedreht. Mehr dazu demnächst!

BIOGRAFISCHES

Flemming Borby wuchs in einem kleinen Dorf namens Birkende auf der Insel Fyn (Fünen) in Dänemark auf. Seine erste musikalische Erfahrung war die Musik, die im Radio lief. Popmusik stand damals am Anfang einer rasanten Entwicklung – im Radio lief vor allem Musik aus Großbritannien und den USA sowie die entsprechenden dänischen Kopien. Noch immer liebt er die Musik, die Wert auf Melodien und Harmonien legt, und nennt Scott Walker und Burt Bacharach zu seinen all time favourites. In der dänischen Indie Szene wurde er mit seiner Band GREENE sehr bekannt, in der deutschen Szene ist seine Band LABRADOR bis 2012 aktiv gewesen.

Seit 2004 lebt Flemming Borby in Deutschland und schon lange in Berlin. Er hat mit vielen verschiedenen Berliner Künstlern wie Toby Dammit (Iggy Pop, Nick Cave, Rufus Wainwright), Martin Wenk (Calexico), Tom Krimi (PRAG, Raz O’Hara, Stereo Deluxe), Nikko Weidemann, Elke Brauweiler, Berend Intelmann (PAULA) Roderick Miller (Richard Ruin, Kitty Solaris) und Katy Matthies (!mas Shake!, Lemonbabies) zusammen gearbeitet. Außerdem ist er in der internationalen Songwriting Organisation The House of Songs in Austin involviert und hat die EP „The Ghostbrother Project – Back Into Your Heart“ im April 2014 veröffentlicht.

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