Mockemalör
Album: „Science Fiction“
VÖ: 12.10.2018
Label: Revolver Distribution Services / R.D.S.
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Das Berliner Artpop Trio Mockemalör baut radikal feinsinnige Klangbilder. Wundersam anmutige Texte nehmen durch
die außergewöhnliche Stimme der Sängerin Magdalena in Beschlag. Der Sog ihrer Liveshows zieht ihre Zuhörer in Zonen emotionaler Tiefe und trägt weit über den Moment hinaus. Körper. Seele. Eigensinn. Mockemalör sind eine Offenbarung.
Wundersam anmutig wie dringliche Texte treffen durch die Stimme von Sängerin Magdalena bis ins Mark. Mal sind sie fragmentarisch, oft prosaisch und manchmal dadaistisch. Sie fordern Aufmerksamkeit und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung.
Stets kann man die starke Pipeline zwischen Stimme und Seele deutlich spüren. Auf einem Boot aus Downbeat und Minimalsounds üerqueren sie mühelos einen reißenden Fluss klanglicher Opulenz mit einem geradezu verschwenderischen Output großer Melodien. Organisch wie elektronisch – dabei immer handgemacht.
Mit ihren neuen Songs schaffen sie Werke voll zarter und zugleich kraftvoller Melancholie. Jeder musikalische Pinselstrich ist dabei genau und präzise gesetzt, denn das bis ins kleinste Detail Ausformulierte macht die Gesamtkomposition aus.
Ein experimentelles Theaterprojekt führte die Musiker 2010 in der Hauptstadt zusammen. Elektronik gepaart mit klassischen Elementen und die Lust am Ausdruck der stimmgewaltigen Urschwarzwälderin Magdalena Ganter verbinden sich zu einer musikalischen Sprache, die schon ihr erstes Album „Schwarzer Wald“ (2013) zum Schwingen bringt. Da treffen sphärische Synthesizer auf Akkordeon-Passagen, Theatralität auf Minimalismus. „Riesen“, das zweite Album aus dem Jahr 2016, wurde vom Wiener Produzenten Zebo Adam produziert, der sich auch für die österreichische Band Bilderbuch verantwortlich zeichnet. Das neue Album „Science-Fiction“ wurde von Mockemalör und Vicente Celi in Berlin produziert.
Bereits im Mai wurde die erste Single „Nullpunkt“ feat. Cäthe veröffentlicht.
Mockemalör stehen erkennbar in der Tradition deutscher Musikkultur zwischen Kraftwerk und der Sinnlichkeit der
Goldenen 20er. Immer etwas unnahbar, fatalistisch, melancholisch, fantastisch.
Vielmehr spannt das Trio um Sängerin Magdalena Ganter, die ohne Schwierigkeiten als Inkarnation einer modernen Marlene Dietrich durchgeht, den Bogen zwischen opulenter Sinnlichkeit und apokalyptischer Hysterie von Jazz Poetry zu Headbanger Punk – und das mit immergroßer Geste, die im Ganter’schen Abschiedsbonmot “Genießt euer Leben, es könnte euer letztes sein!“ kulminiert.
Jeder, der einen Hang zu schwarzhumorigem Varieté verspürt, muss Mockemalör dringend mögen.
Victoriah Szirmai/fairaudio.de
Line-up:
Simon Steger (Synthesizer, Bassstation, Gesang)
Magdalena Ganter (Gesang, Basset, Akkordeon)
Martin Bach (Drums, Gesang)
Discographie:
2013 Schwarzer Wald | CD, digital
2016 Riesen | CD, digital
2018 Science-Fiction | Vinyl, digital
Neue Videos
„Elefanten“ Live-Video > https://youtu.be/S-6r-zdRpxg
„Nullpunkt“ feat. Cäthe > https://youtu.be/RKZR_fHwn-4
„Zucker“ >https://youtu.be/TBvUTeIoYoU