Artist: Phrasenmäher
Album: “Wir wären dann soweit”
VÖ: 02.10.2015
Single: “Da war nix”
VÖ: 28.08.2015
Label/Vetrieb: SPV
„Wir haben festgelegt, uns nicht festzulegen! Das ist unser Genre.“
– Skupop! Skurril. Kreativ. Unabhängig.
Phrasenmäher haben sich in über zehn Jahren Bandgeschichte in der deutschen Musiklandschaft etabliert. Und doch ist seit letztem Jahr einiges anders. „Wir haben uns immer dagegen gewehrt, aber Menschen brauchen anscheinend Schubladen. Sie wollen wissen, was für Musik wir machen. Es ist Skupop. Keine Angst vor Mainstream und trotzdem skurril, kreativ, unabhängig.“ So zeigen die drei Wahlhamburger wie fruchtbar schubladenkritischer Umgang mit Popmusik sein kann.
31.000 € durch ihre Fans beim Crowdfunding fürs neue Album. Das geplante Ziel wurde sogar überboten. Die Fanbase ist da, obwohl sich die Band immer bewusst gegen eindeutige Szenecodes gewehrt hat. Phrasenmäher lieben es, sich bei verschiedenen Stilen zu bedienen und dadurch einen ganz eigenen Popsound zu erzeugen. Folgerichtig bietet die Band bei ihrem dritten Studioalbum das gesamte Spektrum: Vieles wurde live eingespielt, einige Songs klingen bewusst stärker produziert. „Wir haben versucht, für jedes Lied den passenden Sound zu finden.“ Deshalb haben sich Phrasenmäher gleich mit mehreren Produzenten und Toningenieuren zusammen getan. Fabian Schulz (u. a. Wohnraumhelden & Boppin B.) sowie Oliver Sroweleit und Christian Decker (u. a. Fury in the Slaughterhouse) sorgen für rauere Sounds. Felix Gauder (z. B. E-Rotic, Das Modul) liefert die passende Prise Mainstreampop. Szeneunabhängigkeit gehört bei Phrasenmäher zum Konzept. Die Band liebt Wortspiele und skurrile Bilder. Was gerade gefragt ist, interessiert sie nicht. Die drei Musiker probieren lieber aus, als dass sie nur nachmachen. Musikalische Freiheit und Spontaneität sind ihnen wichtig. „Wir haben festgelegt, uns nicht festzulegen! Das ist unser Genre. Skupop eben.“
Die Prise Sku gibt es auch in den Texten. Sie beschreiben sich auf dem neuen Album als „Hardcoresanft“ und wären gerne mal „Godzilla“. „Morgensport“ ist eigentlich ein Synonym für das Aufschieben und hat wenig mit Fitness zu tun. „Nichts ist entwaffnender als Humor und doch ist Humor die beste Waffe“, lautet das Motto der Band. Wenn durch Deutschland wieder fremdenfeindliche Parolen dröhnen, bewerfen sie in „Der ganze Osten heißt Mandy“ einfach alle Teile der Bundesrepublik mit Vorurteilen. In „Wieso geht das nicht ab?“ liefert die Band ihren Fans zahlreiche Ausreden, sich nicht zu engagieren. Oder sie empfehlen direkt „Passive-Aggressive“ zu sein. „Humor ist der ausgestreckte Mittelfinger gegen gesellschaftliche Missstände. Und gleichzeitig hilft er, dass alle mal wieder ein bisschen runterkommen.“ Und manchmal muss es auch gar nicht lustig sein, wenn es um eigene Unsicherheiten und Sehnsüchte geht. „Klette sich wer kann“ ist ein Streifzug durch die Nacht, „Da war nix“ oder „Bordsteinbier“ sind der Morgen danach.
Phrasenmäher wären dann soweit. Für neue Wege. Für ihre musikalische Schublade. Für humorvolle Ernsthaftigkeit. Für den nächsten Schritt.
Phrasenmäher sind Jannis Kaffka, Lenne Kaffka und Martin Renner. Die drei Wahl-Hamburger kommen zu zwei Dritteln auch wirklich aus Hamburg. Das dritte Studioalbum „Wir wären dann so weit“ ist ab dem 02. Oktober 2015 im Handel erhältlich. Live gibt es die Band sowieso. Nach der Frühjahrsclubtour, zahlreichen Wohnzimmerkonzerten und der Festivalsaison gehen Phrasenmäher im Herbst erneut auf Deutschlandtour.
„Wir wären dann so weit“ (VÖ: 02.10.2015)
1) Passive-Aggressive
2) Der ganze Osten heißt Mandy
3) Klette sich wer kann
4) Der Basilikum ist tot
5) Morgensport
6) Da war nix
7) Godzilla
8) Hardcoresanft
9) Nein, Du
10) Peter P. mag die 90er
11) Schleife
12) Wieso geht das nicht ab
13) Bordsteinbier
„Wir wären dann so weit“ – Tour 2015
15.10. Bremen (Lagerhaus)
16.10. Flensburg (Kühlhaus)
17.10. Lübeck (Treibsand)
22.10. München (Backstage)
23.10. Kaiserslautern (Kammgarn)
24.10. Kassel (Schlachthof)
29.10. Hamburg (Knust)
05.11. Frankfurt (Nachtleben)
06.11. Köln (MTC)
07.11. Unna (Atelier in der Lindenbrauerei)
27.11. Hildesheim (Kulturfabrik Löseke)
28.11. Oberhausen (Zentrum Altenberg)
10.12. Stuttgart (clubCANN)
11.12. Weimar (Mon Ami)
12.12. Gera (Music Hall)
Phrasenmäher sind:
Jannis Kaffka: Gesang, Keys, Gitarren
Lenne Kaffka: Gesang, Bass, Synthesizer
Martin Renner: Gesang, Drums, Percussion
Diskografie:
2015: „Wir wären dann so weit“ (Studioalbum)
2014: „9 Hits, 3 Evergreens“ (Studioalbum)
2012: „live zu begreifen“ (Live-Album)
2011: „Sehr verstörte Damen und Herren“ (Studioalbum, inklusive Live-DVD)
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