„Lucifer Drowning in a Sea of Light“
VÖ: 26.08.2022
Wie ein Roadtrip in Gedanken, ein Episodenfilm, gedreht auf den Straßen zwischen Deutschland und Indien. Ein Brückenschlag zwischen Ragas, Elektronik und krautigem Jazz. Die „Weltenvereiner“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) von Ragawerk spielen mit hymnischen Melodien, filmmusikalischen Klängen und mitreißenden Rhythmen.
Ragawerks musikalisches Konzept ist ein Brückenschlag zwischen indischen Ragas und durch Elektronik und Krautrock inspirierten Jazz. Der indische Einfluss kommt durch den Gitarristen und Mastermind Max Clouth, der von 2009 bis 2012 in Indien gelebt- und die indische klassische Musik studiert hat. Um die speziellen, mikrotonalen Phrasierungstechniken des indischen Sarods oder der Vina auf einer Gitarre darzustellen, hat Max eine spezielle Doppelhalsgitarre entwickelt, die mit einem bundlosen sowie einem normal bundierten Hals ein großes Klangspektrum ermöglicht.
Martin Standke bringt neben dem Schlagzeugspiel viele elektronische Samples mit in die Musik hinein, außerdem arbeiten Ragawerk bei einigen Stücken mit dem aus der Drum & Bass Szene bekannten Kabuki am Modularsynthesizer. Ursprünglich sollte dieses Album zur Hälfte in Indien aufgenommen werden, da die Band dort mit sehr interessanten und mittlerweile auch international bekannten Musiker:innen, wie der Sängerin Varijashree Venugopal (u.a. mit Snarky Puppy und Dennis Chambers unterwegs) kollaboriert hatte. Aufgrund der Pandemie war die Zusammenarbeit leider nur via Internet möglich. Trotzdem haben sich die Gastmusiker:innen sehr organisch ins Klangbild einfügt und den Ragawerk Sound bereichert. Als eine Art Experiment wurde zusätzlich der Track “Mangal” produziert – hier konnte die in Amerika lebende indische Space Disco Legende Asha Puthli, die u.a. auch auf Ornette Coleman’s “Science Fiction” von 1971 zu hören ist, für eine Kollaboration gewonnen werden.
Presse:
Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau: “Mit wirkungsmächtigem Furor betreibt das Quartett Ragawerk […] eine funkensprühende Jazzfusion mit indischer Durchwirkung. “
Rolf Thomas, Jazz thing 137: […] „das kurze Album ist wie eine dringend nötige Energiespritze in einem dunklen Winter.“
David Honigmann,The Financial Times UK: “Clouth’s Guitar sets off on endless runs around the melody, halfway between comes the Mahavishnu Orchestra and full-on prog rock.Das Modul regals Nik Bartsch Ronin at their most pitiless, the tick of Shivaraj Natraj’s percussion synchronising perfectly with the keyboard patterns and rising bassline, Standke’s drums anticipating the beat, Clouth’s guitar sliding like a veena.”
Blues and Soul, UK:„Ragawerk really seduce you into their secret arcane world – they are full of enticement and their sonic palate is wide and extremely colourful. A refreshing and in parts, deeply meditative and soulful edifying to say the very least.”
Links + Videos:
www.ragawerk.com